Jetzt ist schon wieder Freitag und ich habe noch nichts von meinem letzten Wochenende berichtet.
Gemeinsam mit Martins Vater und Schwester sowie Norma, sind wir am Freitag Abend nach Lima in einen Wasserpark gefahren. Die Taxifahrt dorthin war erst mal ein Abenteuer, wer Achterbahnen liebt, sollte mal eine Taxifahrt in Lima am Freitag Abend machen. Unser Taxifahrer meinte auch, wenn man sich beeilt braucht man 20 minuten, wenn man normal fährt 40 Minuten. Dementsprechend schnell und mit einigen Angstmomenten waren wir am Park angekommen.
Aber keine Sorge, erst gibt auch Taxifahrer, die normal fahren ;).
Der Park besteht aus gaaanz vielen Springbrunnen. Das muss man sich mal vorstellen, wir befinden uns in einer riesigen Wuestenstadt und mitten in deieser Wuestenstadt befindet sich ein Park mit ganz vielen und riesengrossen SPringbrunnen. Am Park angekommen sind wir erstmal zu einer Show gegangen. Diese Show bestand uas einer Lichtshow und aus einer Art Wassershow, war eingentlich ziemlich atemberaubend, mit der Musik und den Fotos die zwischendurch immer wieder in das Wasser, also das Wasser war wie ne Leinwand, hineinprojekziert wurden. Anschliessend haben wir uns noch die anderen Springbrunnen angesehen und sind dabei ziemlich nass geworden, bzw. vorallem ist Norma dabei nass geworden. Denn durch einige Springbrunnen kann man durchlaufen, bzw. ist teilweise dann da Wasser weg, man kann in die Mitte laufen und ploetzlich kommt das Wasser dann wieder. Wir wollen den Park nochmal im Sommer besuchen, denn dann wird es wohl nicht so schlimm sein, wenn wir wieder so nass werden. Und notfalls nehmen wir uns dann Wechselkleidung mit, den Umkleiden gibt es im Park ;).
Das restliche Wochenende habe ich dann mit einigen anderen Freiwilligen in Jesus Maria verbracht. Wir waren unter anderem am Plaza Mayor bzw. Plaza de Armas und haben uns das Zentrum von Lima angeguckt. Immer mal wieder sind wir ueber kleine Peruanische Maerkte gegangen und habne uns die Sachen angeguckt und hier gibt es sooo viele tolle Sachen.
Am Mittwoch Abend wurde der Geburtstag des Comedor, der Volksküche von der wir auch jeden Mittag das Essen
bekommen, gefeirt. Die Geburtstagsfeier fand bei uns im Cas Hogar statt. Es gab gaaanz viel zu Essen in so riesigen Kochtöpfen, in denen auch jeden Tag gekocht wird.
Nachdem also eine Rede gehalten wurde, wurde gegessen. Anschließend wurde viel getanzt und gelacht. Sogar Martin hat ein wenig getanzt ;). (Aber das wird Samstag noch ausgebaut, dann geht es naemlich nach Lima zu einer Fiesta). Auf einmal ging das Licht aus und die Kerze der Geburtstagstorte (die Kerze war übrigends ein
Fragezeichen, weil nicht ganz klar ist, wie alt der Comedor jetzt wirklich geworden ist, irgendwas um die zwanzig) wurde angezündetet und es wurde ein Geburtstagslied angestimmt. Und dann wurde wieder weitergetanzt, bis dann alle plötzlich unser Casa Hogar verlassen haben und Martin und ich müde die Tür abgeschlossen und ins Bett gefallen sind.