Peruanische Fiesta und erstes Ziel erreicht

Am letzten Wochenende hieß es endlich ab zu unserer ersten peruanischen Fiesta. Gemeinsam mit welchen aus Laderas de Chillón und zwei weiteren Freiwilligen, die das Wochenende bei uns waren sind wir dann Samstag Abend in irgendeinen Stadtteil von Peru gefahren. Dort fand nämlich eine Fiesta eines Dorfes aus der Selva statt. Ja klar, wieso feiert man eine fiesta in Lima von einem Dorf der Selva? Hier in Peru ist es so, dass jedes Dorf einen Patronen hat und diesem Patronen zu ehren, gibt es jedes Jahr und in jedem Dorf eine Feier um die 15 Tage. Da nun einige Menschen nach Lima gekomme sind, feiern diese Menschen, die aus einem Dorf kommen, das gleiche Fest, aber nur zwei Tage. Aber jetzt fragt ihr euch sichelrich wie wir ausgerechnet zu dieser Fiesta gekommen sind. Roswitha die mit uns immer arbeitet, wohnte bis vor ca. 6 Monaten noch in diesem Dorf und ein Teil ihrer Familie lebt auch in Lima. Und bei dieser Familie waren wir, da sie das Fest für die ganzen Bewohner des Dorfes die jetzt in Lima leben ausgerichtet haben. So lernten wir schnell ganz viele Primas (Cousins) kennen.

Aber jetzt zu dem wichtigen Teil, wie sieht so eine Fiesta aus? Zu erst einmal gab es Live-Musik, die ganze Zeit Cumbia eine sehr typische Musik für Peru und super zum tanzen. Nachdem wir ein bisschen der Musik zugehört haben, das ganze Fest fand auf der Straße statt, sind wir in ein Haus gegangen. Dort gab es erstmal was zu essen (am Samstag nur noch ein Gericht, Freitag soll es wohl sieben verschiedene Gerichte gegeben haben), Hühnchen mit Reis und Bohnen, sher lecker. Nachdem wir dann aufgegessen haben ging es dann nach draußen zum tanzen. Wir haben dann auch ziemlich lange getanzt, so gegen zwölf gab es dann auch ein Feuerwerk. Aber nicht sowas wie in Deutschland. Es gab Turm aus Draht an dem Feuerwerkskörper befestigt waren und die sich gedreht haben. Da drunter und drum herum wurde im Kreis getanzt, ziemlich gefährlich aber sehr lustig. Bevor es wieder nach Hause ging, gab es noch ein Paket mit Kecksen und einer Banane für den Weg nach Hause oder für den nächsten Morgen. Alles in allem eine super schöne Feier in einem Stadtteil von Lima an einem Berghang, das einizige was doof gelaufen ist, dass wir alle unsere Kamera vergessen haben.

Nach mehr oder weniger Schlaf wollten wir den zwei anderen Freiwilligen am Sonntag noch ein bisschen Laderas zeigen. Gemeinsam sind wir die „S“ hoch gegangen, wo die neuen „Häuser“ stehen. Oben angekommen fragten uns die Leute wo wir hin wollten, wir sagten, ein bisschen gucken. Sofort hatten wir einen Jungen dabei, der zusammen mit uns einen Berg erklommen ist, den Martin und ich uns als ersten Ziel in Laderas vorgenommen hatten. Dort oben angekommen sahen wir erstmal was für einen hohen Berg wir gerade hoch geklettert waren. Doch dann sahen wir den Ausblick der uns dort geboten wurde: wir konnten das Meer und Schiffe sehen und Landeinwärts sahen wir Lima, eine atemberaubende Aussicht. Oben haben wir uns erstmal hingesetzt uns ausgeruht, die Sonne und vorallem die Stille genossen. Schnell war für Martin und mir klar, hier müssen wir unbedingt wieder hinkommen um zu lesen uns auszuruhen und vorallem um Fotos zu machen, denn wie konnte es anders sein an diesem Wochenende, die Kamera hatten wir nicht dabei. Aber Fotos werden folgen, es war nicht das letzte mal, dass wir Wandern und oben auf dem Berg waren.

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