Fiesta en la Casa Hogar

Heute Nachmittag gab es eine kleine Fiesta (Feier) im Casa Hogar, weil ein Mädchen 5 Jahre alt geworden ist. Heute Morgen wurde ein Kuchen gemeinsam mit den Kinder gebacken und heute Nachmittag wurde getanzt, gesungen und Kuchen gegessen.

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Zur Peruanischen Tradition gehört es auch, dass ein Ei auf dem Kopf des Geburtstagskindes kaputt gehauen und Mehl über die Haare geschüttet wird.

Alles in allem eine schöne und lustige Abwechslung zum sonstigen Alltag im Casa Hogar.

Ein Sonntag im Februar in Laderas

Was ist so besonders an einem Sonntag in Laderas im Februar? Naja, eigentlich hat die Regierung Karneval etwas eingeschränkt, auf Grund dem Mangel an Wasser. Doch in Laderas geht Karneval an den Sonntagen weiter und dass geht ganz schön nass einher.

Gestern gab es überall in Laderas Wasserschlachten, selbst auf die Busse und Mototaxen wurden Wasserbomben geworfen. Heute Nachmittag hatte ich dann keine trockenen Hosen/Röcke mehr. Denn da die Kinder am Wochenende nicht im Haus sind, ist hier im Haus jeden Tag Karneval. Und eh ich etwas machen konnte, hatten die Kinder mir eine Schüssel voll Wasser über den Kopf geschüttet.

Aber komme ich mal wieder zum Sonntag zurück. Denn gestern war neben den Wasserschlachten noch was besonderes. Puente Piedra, zu dem Distrikt Laderas gehört, hat Geburtstag. Darum gab es hier in Laderas auf Kosten von Puente Piedra eine Fiesta mit Live Musik, es gab Cumbia, Huayno,…. Neben bei war es auch eine Werbeverantslatung für den jetztigen Bürgermeister von puente Piedra, da er immer wieder genannt und ihm für die Feier gedankt wurde. Es war auf jeden Fall neben den Wasserschlachten eine interessante Abwechslung zum sonstigen Alltag in Laderas.

Die erste Woche ist vorbei

2 Seit einer Woche bin ich nun in Laderas. Eine Woche in der schon viel passiert ist und in der ich mich wieder komplett an das Leben und die Menschen hier gewoehnt habe.

Ich habe die Woche genutzt, um Freunde zu besuchen und mit ihnen ein bisschen Zeit zu verbringen. Ich war viel im Cuntitled2untitledomedor, in der Cuna (Kinderkrippe) und habe dort gesehen, wie toll es die Kinder haben und habe gemeinsam mit untitled3ihnen ein paar schoene Augenblicke verbracht. Ich bin aber auch schon auf ein Zero („ein Berg“) gelaufen/geklettert und habe mir mal wieder Laderas von oben angeguckt.

Auch mein Arbeit findet ihren Start so langsam. Ich habe mich mit 10 Frauen getroffen, mit denen ich ein Kochbuch erstellen werde. Damit fangen wir Montag an und kochen dann fuer zwei Wochen jeden Nachmittag ein Essen.

Die Maedchen aus dem Haus haben angefangen, sich einen Tanz auszudenken um den dann den Kindern in Deutschland mit Hilfe eines Videos beizubringen.

Gestern habe ich gemeinsam mit zwei Frauen den Kindergarten geputzt, dass war eine lustige und sehr nasse Angelegenheit. Diese Gelegenheit wurde naemlich auch gleich genutzt um Karneval zu spielen.

Und so nimmt alles seinen Lauf. Heute ist Sonntag und es ist ruhig im Haus, da die Kinder bei ihren Familien sind. Aber dafuer ist Karneval draussen und es gibt Wasserschlachten ohne Ende. Ob ich diesen Tag wohl trocken ueberlebe?

 

Angekommen…

Nach ca. 11 1/2 Stunden Flug bin ich eine halbe Stunde zu frueh in Lima angekommen, alles ging komischer weise ziemlich reibungslos, so dass ich um sieben Uhr fertig war…

Dumm gelaufen, dass ich vorher gesagt habe, dass mich keiner vor acht Uhr abholen muss, aber puentklich um acht Uhr begruesste Rosa mich herzlichst.

Nun bin ich in Laderas, im Casa Hogar, etwas uebermuede, aber zufrieden, dass alles so gut geklappt hat.

Ich schicke euch sommerliche Gruesse

Marie

Bald geht es wieder los…

Koffer ist gepackt, Online Check-In ist erledigt,… In 24 Stunden sitze ich wieder im Flieger nach Peru, um dort wieder eine unvergessliche Zeit mit den Menschen zu verbringen.

Im Gepäck habe ich viele Aufgaben und Ideen die ich gerne in den nächsten acht Wochen umsetzen möchte. Ob ich alles schaffe, was mich dabei erwartet und wie mein peruanisches Leben die nächsten 56 Tagen aussehen wird, dass werde ich euch auf meinem Blog berichten.

Viel Spaß dabei und beim nächsten Eintrag, melde ich mich ca. 10700 km entfernt, von einem anderen Kontinent.

Ausbau der Cuna

Vor unserer Reise nach Cusco durften wir uns die aktuelle Baustelle am Haus anschauen: Der Ausbau des Kindergarten fuer die 0-2 Jaehrigen (genannt: Cuna).

Festzustellen ist vor allem, dass der Bau hier deutlich schneller voran gehen koennte als in Deutschland. Was an der Bauart liegt. Hinderlich ist bei diesem Projekt aber die Peruanische Puenktlichkeit. Ob dringend benoetigter Sand um 9 Uhr auf der Baustelle ist oder halt erst um 12 und deswegen der gesamte Bautrupp rumsitzt, ist eine Impression die in Deutschland doch einige Konsequenzen fuer den Lieferanten bedeuten wuerden – hier „ist das halt so“.

Wir hatten so jedoch die Gelegenheit uns die Baustelle vor dem Giessen des Estrichs einmal genauer anzuschauen.

Irgendwann kam dann auch einmal der Sand und es konnte weiter gehen.

Cusco

Regen und Gewitter…

So sieht das Wetter gerade hier in Cusco aus, ein Wetter das ich ein Jahr lang in Peru nicht erlebt habe.  Am Freitag sind Chrissi und ich mit dem Bus aus Lima nach Cusco aufgebrochen, 21 STunden… Die Kinder im Haus riefen „No te vayas“ und fuer einige hiess es schon wieder Abschied auf unbestimmte Zeit, da die Maedchen morgen, am Montag, wieder auf ein Ferienlager fahren. Aber dafuer sehe ich andere Kinder wieder, wie mein kleiner Angel.

Cusco bedeutet staendig als Gringo angesprochen zu werden, weil uns etwas angedreht werden soll, aber auch schoene Haeuser im Colonialstil, Gruene Berge rumherum und ca. 3500 Meter Hoehe, die einem ganz schoen zu schaffen machen.

Morgen geht es dann weiter nach Ollantaytambo und von da aus nach Aguas Calientes um am Dienstag Machu Picchu zu besichtigen. Mittwoch geht es dann wieder nach Lima, aber diesmal mit dem Flugzeug 1 1/2 Stunden und keine 21 Stunden Busfahrt.

In Lima erwartet uns dann wieder Sonne pur, Hektik auf der Panamerikana und vorallem viel Staub, niños y Señoras

Muchas saludos

Ya estamos en Peru…

Nach 1 1/2 Jahren bin ich nun endlich wieder in Laderas und konnte alle wiedersehen.

Am Sonntag ging es gemeinsam mit meinem Bruder von Amsterdam zu erst nach Madrid und dann nach Lima. Eine Stunde verbrachten wir an der mIgracion bevor wir unser Visum bekamen und endlich einreisen durften. Da wir ja gringos sind, durften wir so mit unserem Gepaeck passieren und wurden nicht mehr kontrolliert. Als wir dann in die Eingangshalle traten, riefen Nena und Rosa uns schon die uns vom Flughafen abholten. Beim Verlassen kam uns eine Hitewelle entgegen, da es hier einfach soooooo warm ist 😉

Hier in Laderas angekommen, kauften wir zu erts Inka Cola und besuchten eine Freundin von mir, die zu erst nicht glauben wollte, wer da vor ihr steht, da bis auf Senora Rosa meine alte Chefine niemand wusste, dass wir vorbei kommen werden.

Und so besuchten wir am Montag noch die anderen 😉 Es wurde geschrien, Sachen weggeschmissen und geweint, weil ja keiner wusste, dass wir hier sind.

Da es hier so warm ist und hier Karneval ist, haben wir gestern auf dem Dach mit den Kids eine Wasserschlacht gemacht. Doch zu erst haben wir Meche aufs Dach gerufen und sie mit eine Schuessel voll Wasser nass gemacht. Am Ende der Wasserschlacht haben wir alle nur getropft 😉

Heute morgen gab es fuer alle Tee und Broetchen und dabei ist dieses Bild entstanden:

Angelo wollte sein Broetchen nicht essen, sondern nur die Marmelade und deswegen sagte er selber von sich er sei ein Nino Malo 😉 Und Ninos Malos kriegen keine Marmelade und keine Leche (Milch) zum Fruehstueck 😉

 

In den naechsten Tagen geht es auf zu einer Reise in den Sueden Perus, hoffentlich regnet es dort nicht so viel und es ist nicht ganz so warm, wobei ca. 26 Grad im Februar hat schon was 😉

 

Ya falta casi nada….

Mein letztes Wochenende in Perú…NAch einem JAhr hier in LAderas, heißt es für mich so langsam Abschied nehmen, Abschied nehmen von mir liebgewonnen Menschen, Abschied für eine unbestimmte Zeit. Und immer wieder kommt die Frage auf: „Und wann kommst du wieder?“ Ja ich komme wieder, wenn möglich so schnell wie möglich, denn ich habe dieses Fleckchen Erde mit seinen Bewohnern lieben gelernt und will hier eigentlich gar nicht weg und so wird auch immer ein Teil von mir hier bleiben.

Doch genauso freue ich mich wieder auf Deutschland, auf meine Freunde und meine Familie. Und so heißt es am Donnerstag Abend Adiós Perú, siempre te amaré y hola Alemania ya regresé…