Ein Buch, eine Zahnbürste und Zahncreme…

In den letzten Tagen habe ich die Zeit unter anderem hier in Laderas genutzt um Freunde zu besuchen. 

Am Wochenende war ich bei einer Freundin zu Hause die mittlerweile einen 4 Jahre alten kleinen Jungen hat. Schon in Deutschland haben wir überlegt was wir den beiden denn mitbringen können. Nach einigem Hin und her entschieden wir uns dafür für die Kleinen Bücher mitzubringen. Und so machte ich mich am Wochenende mit einer Tasche in dem ein Buch, Zahnbürste und Zahnpasta war auf den Weg. Als ich dem kleinen Jungen das Buch gegeben habe,haben seine Augen gestrahlt und er fing sofort an in dem Buch zu blättern und Tiere zu suchen. Anschließend gab ich ihm die Zahnbürste und die Zahnpasta und wieder strahlten seine Augen und er wollte sofort beides auspacken und benutzt.  Es war so ein schönes Gefühl zu sehen, wie sich ein kleiner Junge über diese Sachen gefreut hat. Als ich die beiden heute besucht habe, wurde mir erzählt,dass in dem Buch schon fleißig geblättert und gesucht wurde. Und auch die Zahnbürste und Zahnpasta wurden sofirt eingeweiht und fleisig benutzt. Manchmal können Kleinigkeiten Kinderaugen zum Leuchten bringen. 

Das Leuchten von Kinderaugen durften wir in den letzten Tagen häufig bewundern und es geht einem einfach das Herz auf, wenn man die Kinder glücklich sieht. Ein lachendes Kind zeigt einem das man das was man macht richtig macht und genau das ankommt was man möchte. Oft sind es Kleinigkeiten um die Kinder zum Strahlen zu bringen. 

Kleine Augenblicke

Es sind die kleinen Augenblicke: eine Umarmung, ein freundlicher Blick, ein Lächeln, ein freundliches „Wie geht’s? „, ein kurzes spontanes Gespräch, gemeinsames Lachen… die einem das Gefühl geben angekommen zu sein und die die Zeit hier unvergesslich macht.

In den letzten Tagen hier in Laderas haben wir viele schöne Momente genießen können und mir wurde wieder bewusst, dass es manchmal egal ist wie weit man auseinander wohnt, wie selten man sich sieht denn wenn man erstmal zusammen ist dann ist es so als wäre man nie getrennt gewesen.

Das Leben hier, die Menschen und die Umgebung ist mir so vertraut, dass ich das Gefühl habe als wären wir schon länger als drei Wochen hier. Auf der anderen Seite denke ich wie schnell die Zeit doch vergeht und das uns nur noch wenige Tage hier bleiben. Und diese sind voll mit Sachen die wir noch machen wollen und nicht zu vergessen die Besuche der ganzen lieben Menschen die mir hier immer das Gefühl geben zu Hause zu sein.

Mancora

Spontan überlegten wir nach einem Tag in Tumbes noch schnell über die ecuadorianische Grenze zu fahren und uns Machala anzuschauen. Doch komischerweise spielte es doch mal eine Rolle welcher Tag es war und da es Sonntag war fuhr kein Bus mehr nach Machala. Und so ging es für uns von Tumbes nach Mancora. In einem kleinen Minivan ging es für 1 1/2 Stunden immer mal wieder am Meer entlang über die Panamericana. 

In Mancora suchten wir uns ein kleines Hostel. Wir hatten Glück und dad erste wad wir ansteuerte hatte noch einen Schlafplatz für uns, wir hatten sogar eine Hängematte vor unserem kleinen Bungalow. Nach den Tagen voller Kultur nahmen wir uns ein paar Tage um einfach mal in der Hängematte zu liegen, zwischendurch schwimmen oder am Strand spazieren zu gehen.

Doch wir lagen nicht nur faul in der Sonne herum.  So nahmen wir Surfstunden (wir standen sogar zwischendurch auf dem Brett) und schwammen mit Meerwasserschildkröten. Es war total spannend mit so großen Tieren zu schwimmen. Es ist schon etwas anderes die Tiere aus der Entfernung oder hinter Glas zu sehen oder sie direkt neben einem zu haben. Es sind wirklich faszinierende große Tiere die einen harten Panzer haben.  Die Schildkröten kommen jeden Tag zu dem Ort weil sie dort was zu essen bekommen.  Abends ziehen sie sich dann immer zum schlafen wieder zurück. Mit den Schildkröten kommen Unmengen von Fischen zu dem Ort, da sie sich dadurch ernähren dass sie die Panzer der Schildkröten reinigen.

Nach ein paar Tagen der Ruhe ging es weiter nach Piura. In Piura haben wir zunächst unser Gepäck beim nächsten Busunternehmen abgegeben und sind dann in einen Vorort gefahren. In Catacaos gibt es viele kunsthandwerkliche Sachen auf einem kleinen Markt anzuschauen. Wir sind etwas über den Markt geschlendert haben uns geflochtene Körbe, Keramiksachen und Schmuck angeschaut.  

Nach einer kleinen Stärkung und einem netten Gespräch in einem kleinen Eiscafe in Piura sind wir dann über Nacht in einer 15 Stündigen Busfahrt wieder zurück nach Lima gefahren. 

Jetzt sind wir wieder in Laderas und verbringen die letzten Tage unseres Urlaubs hier. Es war schön wieder nach Hause zu kommen,alle wieder zu begrüßen und herzlich in den Arm genommen zu werden. Reisen und neue Orte und Menschen kennenzulernen ist wunderschön und bereichert einen, doch nach Hause zu kommen ist doch einfach auch immer wieder wunderschön.

 

Hablas muy bien español…

Immer wenn ich zurück nach Peru komme wird mir bewusst was für ein Geschenk es war und auch immer noch ist das ich ein Jahr in einem anderen Land leben durfte.  Die Sprache zu sprechen, und dann auch noch den gleichen „Dialekt“, ermöglicht einen doch viel tiefer in das Land mit seinen Menschen und seiner Kultur einzutauchen. Immer wieder treffe ich auf Menschen, die sehr schnell ein doch tiefgehendes Gespräch mit mir führen und sich freuen das ich mich so gut mit ihnen unterhalten kann. So wird aus einer Taxifahrt ein sehr interessanter Austausch über Peru und Deutschland oder eine Frau im Cafe erzählt mir etwas über ihre Familie und ihr Leben. Dadurch lerne ich immer wieder neue Sachen. Auch oft ist vieles viel einfacher für uns dadurch. Wir bekommen immer wieder mit,wie schnell es zu Missverständnissen auf Grund von Sprachproblemen kommt dabei ist es manchmal nur ein kleines Wort. Und es ist doch viel schöner wenn man sich unterhalten,austauschen und gemeinsam lachen kann, als sich nicht gegenseitig verstehen kann auch wenn viel mit Hilfe von Händen und Füßen funktioniert.

Ich bin froh damals mein kleine ganz persönliche Schatzkiste mit all meinen Erfahrungen aus meiner Zeit in Peru erweitern zu können. Diese Schatzkiste trage ich immer bei mir und sie wird immer wieder mit neuen Erfahrungen gefüllt aber ich kann auch jeder Zeit auf meinen Schatz zurückgreifen, was in manchen Situationen sehr hilfreich ist. 

Ich hoffe, meine eigene kleine Schatzkiste immer weiter füllen zu können und immer wieder aus dieser schöpfen zu können.

Tumbes

Über Nacht sind wir von Chiclayo nach Tumbes (30 km von der Ecuadorianschen Grenze entfernt) gefahren. Morgens angekommen nahmen wir uns ein Mototaxi und sind zum Plaza de Armas gefahren an dem unser Hotel liegen sollte. Das Mototaxi konnte leider nicht direkt bis zum Hotel fahren weil der Plaza de Armas gesperrt war. Wir sahen auch schnell wieso. Unmengen an Soldaten liefen auf dem Platz herum,sie hatten teilweise Gewähre aber auch Raketenwerfer dabei. Im Hotelzimmer fragten wir nach was denn los sei. Und wie es so üblich in Peru ist fand am Vormittag eine große Parade auf Grund der Unabhängigkeit von Tumbes statt. Dafür wurde groß aufgefahren. Alle möglichen Institutionen waren in ihren Uniform anwesend.  Es war schon etwas komisch durch die Straßen zu laufen und im Café zu sitzen wenn die ganze Zeit um einen herum Soldaten sind. 

Nach einem kleinen Frühstück sind wir dann zu den Mangrovenwälder gefahren.  Dafür sind wir in einem Taxi bis zu einem kleinen Dorf gefahren und dort in ein kleines Boot eingestiegen. Wir wurden dann von einem Mann durch die Manerven gefahren.  ES war sehr beeindruckend wie die Mangroven wachsen und was für Tiere dort leben. Unsere Guide hat uns erklärt dass die Männer in den Dörfern die an den Mamgrovenwäldern liegen ihr Geld verdienen in dem sie Krebse mit der Hand fangen und dann verkaufen. 

Mach zwei Stunden in der Sonne auf dem Wasser ging es dann mit dem Taxi wieder zurück nach Tumbes.  Dort war die Parade dann schon vorbei und wir schlenderten etwas durch die Gassen. Am Abend saßen wir mit Popcorn etwas auf dem Plaza de Armas und beobachteten das Treiben auf dem Platz. Es fällt immer wieder auf wie die Menschen den Plaza de Armas Grade abends nutzen. Die Kinder laufen frei Rum und spielen. Pärchen schlendern durch die Gegend und Verkäufer laufen rum und bieten einem Süßigkeiten Getränke aber auch Spielzeug an. Für die Menschen in Peru ist es normal zeit auf dem Plaza de Armas zu verbringen. Und wenn man weiß das viele ja kein Garten oder ähnliches haben ist dies auch irgendwie verständlich oder? 

Und alle Türen schießen…

Zwei Tage waren wir nun in Chiclayo wobei wir fast einen Tag und eine Nacht in Pimentel, einem kleinen Ort am Strand, verbracht haben.

Nun sitzen wir hier am Freitag Abend um 21.00 Uhr (ich werde den Eintrag erst später Hochadel, sobald ich wieder Internet habe) bei Oltursa, hören das ewige Hupen der Autos auf der Straße und warten darauf dass unser Bus um 23.45 Uhr von Chiclayo nach Tumbes fährt. Irgendwie ist es komisch nur mit dem Wachmann hier im Gebäude zu sein,denn alle Angestellte haben gerade Feierabend gemacht.  Aber der Wachmann ist sehr nett. Er hat uns erstmal in den VIP Bereich mit den Sofas und Sesseln geschickt und als er gerade rumgegangen ist und alle Lichter ausgemacht hat, bat er uns an den Fernseher einzuschalten.

Irgendwie hatten wir heute Abend immer so ein Glück. Auf der Suche nach was zu essen, sind wir heute Abend in einem Vegetarischen Restaurant gewesen (endlich mal was anderes als Pommes für mich auf dieser Reise) und kurz nachdem wir drin waren, hat die Kellnerin angefangen alles abzuschließen.  Aber unser Essen haben wir dann noch bekommen. Anschließend wollten wir noch ein Eis essen und als ich es bestellen wollte meinte die Kellnerin “nur noch zum mitnehmen” und so haben sie auch kurz nach uns die Türen abgeschlossen. Und dann kommen wir zu unserem Busunternehmen und kurz nachdem wir drin sind werden die Türen geschlossen. 

Chiclayo und Pimentel

Am Mittwoch Abend sind wir in Chiclayo angekommen und sind zu erst einmal in ein Hotel gefahren. Nachdem wir unsere Sachen dort abgelegt haben sind wir losgezogen und haben uns Chiclayo angeschaut und was zu essen gesucht. Dabei haben wir uns auch den Plaza de Armas(den Hauptplatz) der noch weihnachtlich dekoriet war angeschaut.

Die erste Nacht war sehr kurz und laut, da es die ganze Nacht sehr warm und sehr laut durch den Verkehr vor unserem Fenster war. Das Hupen der Autos (die Hupe ist das wichtigste am ganzen Auto in Peru) wirkte schon fast wie ein durchgehender Ton.  

So entschlossen wir uns nur eine Nacht in Chiclayo zu verbringen und die zweite dann in Pimentel, einem kleinen Ort an der Küste, zu bleiben.

In Pimentel angekommen spazierten wir zunächst einmal am Wasser entlang und erkundeten den Strand. Anschließend mieteten wir uns einen Sonnenschirm und Liegen und verbrachten den Nachmittag ganz faul am Strand und beobachteten die Menschen und die Verkäufer um uns herum.


 Nach einer sehr ruhigen und langen Nacht machten wir uns wieder auf den Weg nach Chiclayo, gaben unser Gepäck ab und überlegten dann was wir machen wollten. Zunächst besuchten wir einen kleinen Markt, da es dort Zubehör für Schamanen geben sollte. Wir hatten schon alles mögliche gefunden aber nicht das weswegen wir eigentlich auf dem Markt waren und wollten diesen gerade wieder verlassen da fanden wir durch Zufall doch noch die richtige Gasse und fanden die ganzen Heilkräuter und so.

Dann haben wir uns einer Tour angeschlossen und sind in Richtung Lambayeque gefahren. Dort gab es zunächst einen Halt an einem Restaurant da es Mittagszeit war. Doch da es Buffet war (und es somit für mich als Vegetarierin nicht wirklich was gab) und es sehr teuer war,sind wir auf eigene Faust losgelaufen und haben in einem kleinen Restaurant sehr preiswert und gut gegessen.

Gesättigt ging es dann nach Tucume. Dort stehen 26 Pyramiden aus der Lambayeque Zeit. Leider kann man sich die Pyramiden nur aus der Entfernung ansehen da die Ausgrabungen noch nicht soweit sind dass sie für Touristen geöffnet werden können. Dann ging es zum Museo del Sipan. In dem viele Grabbeigaben zu sehen sind, die beim Grab vom Señor de Sipan gefunden wurden.  Und das war ganz schön viel und vorallem ist alles sehr gut erhalten. Es war sehr interessant, doch leider war unser Guide sehr schnell im Erklären, sodass ich Schwierigkeiten hatte alles so schnell ins deutsche zu übersetzen. Aber manchmal reicht es auch aus, sich die Jahrhunderten Alten Gegenstände anzuschauen.  

 

Nun sind die Tage in Chiclayo auch wieder vorbei und es geht weiter nach Tumbes an die Ecuadoriansiche Grenze. Ich bin gespannt was uns dort erwarten wird. Auf jeden Fall werden wir noch eine paar Tage am Strand von Peru verbringen bevor es wieder zurück nach Lima geht.  Ich freue mich auf das, was in den nächsten Tagen noch von uns liegt. Aber ich freue mich auch schon wieder auf Lima. mein altes Zimmer und auf die Menschen. Denn das Gefühl des Nachhausekommen wenn ich nach Laderas fahre ist immernoch da und ich hoffe es wird auch immer so bleiben. Denn die Menschen dort sind einfach wundervoll und erwarten uns immer mit offenen Armen. Es ist schön zu wissen, dass man auf der anderen Seite der Erde, tausende Kilometer entfernt von Deutschland eine zweite Heimat, ein zweites zu Hause hat, in der man jederzeit willkommen ist und dessen Tür immer geöffnet ist. 

Trujillo

Nachdem wir heute morgen einen kleinen Strandspaziergang gemacht haben, den Fischern beim Flicken ihrer Netze zugeschaut haben und das kalte Wasser an unseren Füßen genossen haben, haben wir uns auf den Weg gemacht um zu erst unsere Rucksäcke beim Busunternehmen abzugeben. Dann haben wir uns ein Taxi zu den Huaca de la luna y del Sol zu machen. Ausgrabungsstätte aus der Zeit der Moche Kultur. Es war sehr interessant sich die Huaca de la luna (ein alter Tempel) anzuschauen. Alle 80 bis 100 Jahre haben sie den alten Tempel zugemauert und einen neuen Tempel darüber gebaut. Insgesamt hat der Tempel 5 Etagen. Um an eine Etage heran zu kommen muss man eine andere zerstören. So kann man sich fast nur die 4 Etage anschauen. Ein paar Sachen kann man aber sehen,da die Grabräuber die Tempelanlage einfach zerstört hat um an die Schätze die als Gaben zu den Gräbern gelegt wurde, zu kommen.

Es war faszinierend zu sehen,wie gut erhalten doch einige Bemalungen an den Wänden doch sind.  Um diese nun vor Sand,Sonne und Regen zu schützen wurden überall Dächer und Wände aufgebaut.  

 

Nachdem wir uns die Huaca de la luna angeschaut haben ( die Huaca del Sol ist noch nicht ausgegraben), sind wir zurück nach Trujillo zum Plaza de Armas  (dem Hauptplatz) gefahren um eine Kleinigkeit zu essen und um dann zum Bus zu fahren.

Nun sitzen wir in unserem Bus Richtung Chiclayo.

Wenn man aus dem Fenster schaut,dann sieht man viel Wüste aber zwischendurch ist es auch immer mal wieder grün und man sieht vereinzelte Felder von zum Beispiel Zuckerrohr. Doch leider sieht man am Straßenrand viel sehr viel Müll rumfliegen. Man kann es sich nicht vorstellen wieviel Müll hier am Straßenrand rumfliegt und sich keiner dafür interessiert. 

Trujillo

Gestern Abend sind wir aufgebrochen und sind in Richtung Norden Perus gefahren.

Nach ca. Zehn Stunden Fahrt sind wir dann heute morgen in  Trujillo angekommen und dann direkt mit einem Taxi nach Huanchaco einem kleinen Ort an der Küste gefahren. 

Als wir in Huanchaco angekommen sind haben wir auch schon die ersten Fischer auf ihren Schilfbooten gesehenDie Fischer knien Oder sitzen in ihren Booten und werfen ihre Netze aus und holen Sie dann wieder ein.

Nachdem wir unser Hostel bezogen haben haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und haben uns Chan Chan angeschaut. Eine Stadt aus der Chimu Zeit. 

Anschließe sind wir nach Trujillo gefahren und haben uns die Innenstadt mit den alten Konolialhäuser angeschaut. 

Wieder in Huanchaco angekommen haben wir uns den Sonnenuntergang angeschaut und den Fischern beim fischen zugeschaut. Wir haben dann an der Promenade Cachanga,Papa rellena und Picarrones (alles sehr leckere frittierte peruanische Kleinigkeiten) gegessen und genießen jetzt auf der Terasse unseres Hotel das Rauschen des Meeres.

Im Moment ist der Plan das wir morgen weiter nach Chiclayo fahren aber das wird sich morgen irgendwie ergeben.

Año Nuevo

Feliz Año a Todos ustedes!

Nachdem wir gestern um 20.00 Uhr in der Messe waren (in der man am Anfang ein Los bekommen hat und am Schluss wurden Essenspakete verlost), waren wir bei einer Familie zu Hause und haben einfach mit denen ein bisschen gechillt, haben das Essen abgeholt und waren noch schnell ein paar Kleinigkeiten besorgen. Um kurz vor Zwölf ging es dann zusammen raus. Jeder von uns hatte zwölf Weintrauben in der Hand und nachdem es zwölf Uhr war, man sich Feliz Año gewünscht hat, haben wir uns das Feuerwerk angeschaut und dabei die zwölf Weintrauben gegessen. Es gibt zwei Varianten der Weintrauben: Entweder man wünscht sich bei jeder Weintraube etwas oder man isst jede Weintraube und denkt dabei jeweils an einen Monat und das Denken an den Monat soll dafür sorgen dass man in dem Monat Glück hat. 

Nachdem wir uns ein bisschen das Feuerwerk in Laderas und Lima (einen Teil von Lima kann man aus Laderas sehen) angeschaut haben (es war echt faszinierend wie viel Feuerwerk es gab…) sind wir alle wieder ins Haus gegangen und haben gemeinsam geessen, heiße Schokolade getrunken und Paneton gegessen. Anschließend saßen wir noch gemütlich zusammen. Auf dem Weg ins Haus waren noch viele Menschen unterwegs und aus vielen Häusern hörte man laute Musik.  Auch unsere Nachbarn haben bis heute morgen gegen 10 Uhr gefeiert und das mit lauter Salsamusik.

Heute morgen sind wir dann zum Strand gefahren und auf dem Weg dahin sind wir schon auf viele Menschen gestoßen. Aber als wir am Strand waren habe ich gedacht ich sehe nicht richtig.  Der Strand war sooo voll dass wir nach einigem Suchen zwar einen Platz gefunden haben aber der war nicht besonders groß und es kamen immer mehr Menschen. Es war so voll das viele einfach stehen mussten weil es kein Platz gab.

Aber die Leute wirkten glücklich und es schien ihnen nicht viel auszumachen. 

Wir sind dann wieder nach einiger Zeit zurück nach Laderas gefahren.

Jetzt genießen wir den Abend und planen unsere Reise, die morgen Abend Richtung Trujillo beginnt.