Am Mittwoch Abend sind wir in Chiclayo angekommen und sind zu erst einmal in ein Hotel gefahren. Nachdem wir unsere Sachen dort abgelegt haben sind wir losgezogen und haben uns Chiclayo angeschaut und was zu essen gesucht. Dabei haben wir uns auch den Plaza de Armas(den Hauptplatz) der noch weihnachtlich dekoriet war angeschaut.
Die erste Nacht war sehr kurz und laut, da es die ganze Nacht sehr warm und sehr laut durch den Verkehr vor unserem Fenster war. Das Hupen der Autos (die Hupe ist das wichtigste am ganzen Auto in Peru) wirkte schon fast wie ein durchgehender Ton.
So entschlossen wir uns nur eine Nacht in Chiclayo zu verbringen und die zweite dann in Pimentel, einem kleinen Ort an der Küste, zu bleiben.
In Pimentel angekommen spazierten wir zunächst einmal am Wasser entlang und erkundeten den Strand. Anschließend mieteten wir uns einen Sonnenschirm und Liegen und verbrachten den Nachmittag ganz faul am Strand und beobachteten die Menschen und die Verkäufer um uns herum.
Nach einer sehr ruhigen und langen Nacht machten wir uns wieder auf den Weg nach Chiclayo, gaben unser Gepäck ab und überlegten dann was wir machen wollten. Zunächst besuchten wir einen kleinen Markt, da es dort Zubehör für Schamanen geben sollte. Wir hatten schon alles mögliche gefunden aber nicht das weswegen wir eigentlich auf dem Markt waren und wollten diesen gerade wieder verlassen da fanden wir durch Zufall doch noch die richtige Gasse und fanden die ganzen Heilkräuter und so.
Dann haben wir uns einer Tour angeschlossen und sind in Richtung Lambayeque gefahren. Dort gab es zunächst einen Halt an einem Restaurant da es Mittagszeit war. Doch da es Buffet war (und es somit für mich als Vegetarierin nicht wirklich was gab) und es sehr teuer war,sind wir auf eigene Faust losgelaufen und haben in einem kleinen Restaurant sehr preiswert und gut gegessen.
Gesättigt ging es dann nach Tucume. Dort stehen 26 Pyramiden aus der Lambayeque Zeit. Leider kann man sich die Pyramiden nur aus der Entfernung ansehen da die Ausgrabungen noch nicht soweit sind dass sie für Touristen geöffnet werden können. Dann ging es zum Museo del Sipan. In dem viele Grabbeigaben zu sehen sind, die beim Grab vom Señor de Sipan gefunden wurden. Und das war ganz schön viel und vorallem ist alles sehr gut erhalten. Es war sehr interessant, doch leider war unser Guide sehr schnell im Erklären, sodass ich Schwierigkeiten hatte alles so schnell ins deutsche zu übersetzen. Aber manchmal reicht es auch aus, sich die Jahrhunderten Alten Gegenstände anzuschauen.
Nun sind die Tage in Chiclayo auch wieder vorbei und es geht weiter nach Tumbes an die Ecuadoriansiche Grenze. Ich bin gespannt was uns dort erwarten wird. Auf jeden Fall werden wir noch eine paar Tage am Strand von Peru verbringen bevor es wieder zurück nach Lima geht. Ich freue mich auf das, was in den nächsten Tagen noch von uns liegt. Aber ich freue mich auch schon wieder auf Lima. mein altes Zimmer und auf die Menschen. Denn das Gefühl des Nachhausekommen wenn ich nach Laderas fahre ist immernoch da und ich hoffe es wird auch immer so bleiben. Denn die Menschen dort sind einfach wundervoll und erwarten uns immer mit offenen Armen. Es ist schön zu wissen, dass man auf der anderen Seite der Erde, tausende Kilometer entfernt von Deutschland eine zweite Heimat, ein zweites zu Hause hat, in der man jederzeit willkommen ist und dessen Tür immer geöffnet ist.